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Die 5. Pressemitteilung deutscher Akademien, die im November 2003 veröffentlicht wurde, hatte es wirklich in sich! Nicht nur, dass es böse Beschwerden über die Regelungen der 1998 in Kraft getretenen Rechtschreibreform gab, nein es wurde sogar eine sehr schwerwiegende Forderung ausgesprochen. Seht selbst:
Die von den staatlichen Instanzen der deutschsprachigen Länder am 1. Dezember 1995 beschlossene und am 1. August 1998 in Kraft gesetzte Rechtschreibreform hat schwerwiegende Eingriffe in die deutsche Schriftsprache und nicht nur in diese vollzogen. Denn gesprochene und geschriebene Sprache stehen in einer so engen Wechselwirkung miteinander, daß ein Eingriff in die letztere, vor allem, wenn er Wortbildungsprozesse betrifft, Auswirkungen auf das gesamte Sprachempfinden hat. Schon stößt man in relevanten Drucksachen auf Schreibweisen wie „Flächen deckend” statt dem reformdudengerechten „flächendeckend” und „vor gelagert” statt „vorgelagert”; wer schreibend zwischen einem frisch gebackenen Brötchen und einem frischgebackenen Ehepaar nicht mehr unterscheiden kann und darf, der wird bald dahin kommen, sich über alle Zusammenschreibungen hinwegzusetzen (hinweg zu setzen!). Am Ende stünde eine Anglisierung der deutschen Schriftsprache, die deren von langer Hand gewachsener Eigenart umfassend Gewalt antäte. Aber auch die Antiquarisierung, die sich als eine andere Tendenz der Reform herausstellte, mit Großschreibung bei adverbialen Bildungen („zu Grunde”, „im Allgemeinen”), Apostrophen bei Namensadjektiven („Goethe′sches Gedicht”) oder der zuletzt im Barock zulässigen Abtrennung einzelner Vokale („A-bend”, „E-sel”), bedeutet ein gewaltsames Zurückschrauben sinnvoller und eingebürgerter schriftsprachlicher Entwicklungen.
Wortlaut der Resolution:
Nachstehende Unterzeichner fordern die Kultusminister der Länder und die Zwischenstaatliche Kommission nachdrücklich auf, die Rechtschreibreform sofort zurückzunehmen und die bisherige einheitliche Rechtschreibung wiederherzustellen. Immer weitere Nachbesserungen verursachen immer weitere Kosten. Dieses Geld sollte besser in die Bildung unserer Schüler fließen.
Begründung:Die Rechtschreibreform ist gescheitert. Die Neuregelungen sind sprachwissenschaftlich mißlungen und haben nicht zum Rückgang von Schreibfehlern geführt. Sie sind weder eindeutiger noch einheitlicher oder einfacher als die bisherigen Regeln und zeigen Korrekturbedürftigkeit. Weitere Nachbesserungen aber führen zu wachsendem Chaos!
Allerdings, was passiert, wenn man nach 5- ? Jahren tatsächlich alles wieder rückgängig machen würde? Was für ein Chaos dann erst herrscht!
Apropos Zurückziehen: Was passiert eigentlich mit unserer Währung dem Euro, wenn old Germany die Schulden nicht in den Griff bekommt und somit weiterhin gegen die Voraussetzungsregeln des Euros verstößt? Haben davon gehört, dass Deutschland nach einigen Mahnungen dann dazu verpflichet wird für JEDEN TAG, den die Schulden nicht auf dieses absolute Höchstmaß zurück gehen Strafe bezahlen muss! Also machen wir doch noch mehr Schulden, oder wie oder was? ODER: Bekommen wir dann wieder die DM zurück? Häääh!?
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Wir als Psycho Studentinnen haben uns über diese Seite natürlich ganz besonders gefreut. In diesem Aritkel der am 27.04.2001 von einem gewissen Klaus in der TAZ unter dem Titel Ein Leben im Chaosveröffentlicht wurde, geht es um die manchmal recht chaotischen Zustände im Leben von ADS (Aufmerksamkeit- Defizit-Syndrom) Kindern:
Alle ADS-Kinder leben zumeist in einem ständigen Chaos. In ihren Zimmern herrscht eine heillose Unordnung. Es ist ihnen auch nicht möglich, den zeitlichen Ablauf ihres Tages auf die Reihe zu bringen. Die Aktivitäten sind planlos, und die Kinder verzetteln sich. Abends sind sie erschöpft, obwohl sie wenig Effektives zustande gebracht haben. Ein großer Teil der ADS-Kinder leidet unter einer extremen Bewegungsunruhe - sie sind hyperaktiv. Überall, wo diese Kinder auftauchen, verbreiten sie Gereiztheit und Unruhe. Die Unersättlichkeit ihrer Aktivitäten und Wünsche geht anderen auf die Nerven. Dies merken die Kinder aber nicht, weil es ihnen an Selbstkritik mangelt. Andere ADS-Kinder dagegen wirken ruhig und abwesend. Ihre innere Unruhe zeigt sich nur in den feinen Körperbewegungen. Wie die Hyperaktiven können sie ihre Nägel abbeißen, stundenlang an ihren Haaren zupfen oder in ihre Schreibtische Rillen einritzen. Oft sind diese Kinder schüchtern und ängstlich. Beim kleinsten Anlass brechen sie in Tränen aus. Wahrscheinlich handelt es sich beim ADS um eine vererbbare Störung - entsprechend einer Studie von Stephen V. Faraone, Harvard-Universität. Die ererbte Krankheit könnte zu einer Störung der Botenstoffe im Gehirn führen. Botenstoffe leiten die Erregung von einer Nervenzelle auf die andere im Gehirn. Normalerweise wird die Fülle von Informationen, die - von den Sinnesorganen kommend - im Gehirn eintreffen, so gefiltert, dass nur die wichtigen wahrgenommen werden. Die unwichtigen werden vor dem Erreichen der Hirnrinde durch hemmende Nervensysteme ausgeschaltet. Genau hier liegt möglicherweise die Störung beim ADS: Sind die Botenstoffe gerade im Bereich der hemmenden Nervensysteme vermindert, wird das Gehirn von einer riesigen Menge Informationen überschwemmt. Es entsteht ein Chaos, in dem wichtige Eindrücke nicht von unwichtigen unterschieden werden.
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Hier eine Fotoaustellung zum Thema "Ordnung und Chaos"
Mitten in einem sich globalisierenden Markt, in sich auflösenden Gemeinschaften, in den merkwürdigen Versuchen zu neuen Weltordnungen stehen wir vor einem (individuellen und gesellschaftlichen) Identitätsscherbenhaufen, den selbst Geld, Kleider, Discos, Sex, Ferien, Autos, also all die kaufbaren Konsumidentitäten, nur kurzfristig farbig beleuchten können. In dieser Nullsituation stellt sich die Frage nach der Identität, nach dem Halt, nach der Ordnung, nach Denk- und Lebenskoordinaten dringlich und scharf. Die Arbeiten der jungen Künstler und Künstlerinnen beschäftigen sich in unterschiedlichster Form mit dieser Situation - indem sie das Erahnen, das Erschrecken darstellen oder nach eigenen Ordnungs-mustern, nach Selbstver-gewisserung suchen. Dabei kommen sie den Wirklichkeiten heute auf die Spur, legen sie in Ansätzen, in Fragmenten für sich, für uns frei - ohne sie gleich wieder mit schwerer Bedeutung zu beladen.
Vielleicht gibt es momentan auch bei Euch in der Stadt eine Ausstellung zum Thema Chaos und / oder Ordnung? Oder Ihr habt schon einmal eine solche besucht? Wie würdet Ihr so eine Ausstellung organisieren bzw. was gab/ gibt es alles zum Thema zu sehen?
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Hier eine Seite auf der es etwas mystischer zugeht. Wer Interesse an Magie, mystischen Wesen und auch Zauberei hat, ist hier richtig.Aber nicht erschrecken, wenns gruselig wird, ja?!
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Wer sich mal über Chaosmagie informieren möchte, kann ja mal aif die Seite Seti 23 gucken. Kurz gesagt ist der Zweck chaosmagischer Rituale wohl der, dass man solange so tut als ob etwas wahr wäre, solange daran glaubt, bis es wirklich wahr wird und man dann daraus Kraft schöpfen kann. MH??
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Auch eine coole Idee ist uns gerade untergeko mmen: Auf der Seite Realm of Chaos and Destruction werden mal nicht die Helden der Animes wie Sailor Moon, Wedding Peach und End of Evangelion vorgestellt, sondern es werden die Bösewichter der Serien vorgestellt und näher beleuchtet.
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