Donnerstag, 18. Dezember 2003
Musik aus dem Chaos

Im Rahmen von Jugend forscht nahmen Daniel Schlich, Mario Simons und Axel Wilberg sich das Thema Musik aus dem Chaos zur "Brust".

Chaotische Funktionen sind seit einigen Jahren nicht mehr aus Wissenschaft und Forschung wegzudenken. Selbst in unserem alltäglichen Leben spielen sie eine, wenn auch unbewußte, Rolle. Wer denkt schon bei einer Wettervorhersage an Mathematik und Chaos. Deshalb ist es nicht Verwunderlich, daß in der Fachpresse immer wieder bizarre Fraktale abgedruckt sind, die Wissenschaft und Kunst miteinander vereinigen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Mandelbrotmenge, die eine nahezu unendliche Vielzahl fraktaler Geheimnisse birgt. Sie ist benannt nach Benoit B. Mandelbrot, einem Wissenschaftler am Thomas J. Watson-Forschungszentrum der Firma IBM in Yorktown Heights.

In ihrer Arbeit untersuchten sie die Fähigkeiten der chaotischen Mathematik sich von der statischen Darstellung der Fraktale loszureißen und dynamische Prozesse wie Musik zu beschreiben. Sie versuchten also ausgehend von der fraktalen Geometrie "Musik aus dem Chaos" zu erzeugen

Will man dies erreichen muss man einige Voraussetzungen erfüllen. Benötigt werden:

  1. chaotische Funktionen, die die Werte für die Musik liefern und mit einem Computer errechnet werden können
  2. geeignete Software, mit der man die errechneten Werte in Töne umsetzen kann und
  3. eine Idee, wie man die chaotischen Töne in harmonische Musik wandelt.

Hört sich irgendwie ganz schön kompliziert an... wer mehr zu diesem Thema erfahren möchte, möge dem Link folgen.

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