Liegt die Ordnung nicht gerade im Chaos?

Auf der Website Welt der Physik gibt es sehr viel wissenswertes zuerfahren, natürlich besonders Über die chaotischen Naturgesetze!

Was zu Poincarés Zeiten noch als skurrile Besonderheit planetarer Bewegung erschien, erwies sich bald als Wesenselement nichtlinearer Naturgesetze. Fast ein Jahrhundert später fand man dieses chaotische Verhalten in nahezu allen Bereichen der Naturwissenschaften: Umfangreiche experimentelle und numerische Studien in biologischen, ökologischen, chemischen, physikalischen und anderen Systemen brachten immer wieder dieselben irregulären, wie zufällig erscheinenden Bewegungen, dieselbe lang- oder auch schon kurzfristige Unvorhersagbarkeit ans Licht. Chaos ist überall! Das zukünftige Wetter beispielsweise ist im Prinzip berechenbar, aber mit guter Genauigkeit eben nur für einen kurzen Zeitraum.

Auf seinem Webblog Leben- erzählt mir bloß nichts vom Leben veröffentlicht Tobyyy immer wieder schöne Fotoarbeiten:

Dieses ist besonders hervorgestochen, da es perfekt zum Thema Wetter- Chaos passt. Denn es zeigt (obwohl nur ausschnitthaft) die Vielseitigkeit von Mutter Natur...

Auch eine sehr interessante Seite ist die Website von Technorama, einem technischen Museum der Schweiz. Technorama bezeichnen sich selbst als ein Science Center,welche Experimentier-Ausstellungen oder Experimentier-Felder sind. Sie sind naturwissenschaftlich orientiert und verschaffen somit auch einen Einblick in Grundlagen der Technik.

Dieses Museum bietet ihren Besuchern nun eine Vielzahl an Ausstellungen an, von denen eine die Ausstellung "Wasser Natur Chaos" darstellt.

Wo die klassische Wissenschaft aufhört, beginnt das Chaos... Die unregelmässige Seite der Natur, ihr unstetes und unvorhersagbares Verhalten, haben die Wissenschaftler immer wieder herausgefordert. Erscheinungen, die man lange Zeit als unerklärbar verdrängte, haben während der letzten Jahrzehnte bei vielen Forschern das Interessse geweckt: es entstand die Chaostheorie.An zwar prinzipiell einfachen, in ihrer Ausgestaltung jedoch höchst anspruchsvollen Experimenten ist es gelungen, im Technorama solche Phänomene anfassbar und verständlich zu machen. Sie zeigen die wesentlichen Eigenschaften chaotischer Systeme: ihre Unberechenbarkeit, Unvorhersagbarkeit, aber auch die Möglichkeit, das Verhalten solcher Vorgänge gezielt zu beeinflussen.

Nur zwei Beispiele:

1. Der "Chaotische Brunnen" - gleichsam das Emblem dieses ganzen Sektors -veranschaulicht den berühmten "Schmetterlings-Effekt", das Bild für die Unmöglichkeit von Vorhersagen aufgrund bestimmter Anfangsbedingungen und physikalischer Gesetze.
2. In einer Flüssigkeit, die sich ruhig bewegt, ist die Strömung laminar. Wirken dagegen äussere Kräfte ein, wird die Strömung turbulent - wie die Wellen am Strand oder der Rahm im Kaffee. Es kommt zu vielfältig ausgeformten Wirbeln und Strudeln. Der "Turbulente Globus" zeigt diese Vorgänge auf faszinierende Weise. Durch Drehen und unvermitteltes Anhalten lassen sich wunderschöne chaotische Muster erzeugen, die an die Atmosphäre unserer Erde, vielleicht noch mehr an jene von Jupiter erinnern.

Hört sich doch auf jeden Fall super interessant an, oder? Nur, dafür extra rüber in die Swizz zu düsen?! Hmmmm... ;)

...ist vor allem auch das Fressverhalten der Ziegenfische, wie man bei Wissenschaft.de erfahren kann.

Auffällig am Verhalten der Ziegenfische ist, dass sie sich zwar gemeinsam bewegen, dabei aber keinem regelmäßigen Muster folgen. Das Fress- und Ruheverhalten der Tiere erfülle eher bestimmte Kriterien der Chaostheorie, meint Stone. Ein einfacher Vorgang könne komplizierte und unvorhersagbare Bewegungsmuster nach sich ziehen.